Parima-Tapirapecó-Nationalpark

Der Parima-Tapirapecó-Nationalpark ist Teil des Amazonasgebietes im südöstlichen Venezuelas und besteht aus ausgedehnten (Berg-)Regenwäldern sowie Buschsavanne. Er ist der größte Nationalpark Venezuelas und außerdem Einzugsgebiet der Yanomamí-Ethnie.

Landschaft, Pflanzen und Tiere des Parima-Tapirapecó-Nationalpark

Landschaftlich wird der Nationalpark auch durch seine hügelige, magmatische Granitlandschaft geprägt. Die Gebirgslandschaft ist Quell einiger wichtiger Flüsse, des Orinoco, des Siapa und Mavaca.

Unter den immergrünen Baumarten des Parima-Tapirapecó-Nationalpark finden sich Inga edulis, der der Weißgummibaum, Buriti-Palme, früchtetragende Amazonas-Regenwaldpalmen und Paranussbäume.

Neben den Pflanzen ist auch die Tierwelt zum größten Teil endemisch. Es gibt den Tapir und den Jaguar, den mittelamerikanischen Totenkopfaffen, die Klammeraffen, Schwarzgesicht-Uakaris, unter den Vögeln das Pauxihuhn, Tukane wie der Rotschnabeltukan.

Als Ausflugsorte im Parima-Tapirapecó-Nationalpark eignen sich der Guaharibo-Strom, der Tafelberg „Tepui Mawedi“ mitsamt dem Wasserfall sowie der Hügel „Cerro Maturaca“.

Anreise zum Parima-Tapirapecó-Nationalpark

Den Parima-Tapirapecó-Nationalpark erreicht man via Fly-In-Verbindungen bis zu den Landebahnen der Ortschaften La Esmeralda, Macorimateri und Mavaca oder man organisiert alternativ die Anreise mit dem Boot über den Orinoco-Fluss bis zu den Ortschaften Jasubibeteri, Platanal und Santa María.